Heute Morgen haben wir erst einmal schön ausgeschlafen und uns dann auch lange Zeit gelassen bis wir mittags endlich auf die Motorräder stiegen. Die Stiefel waren leider immer noch nass und von Hacky sowieso noch so einiges andere. Hatten am Abend vorher ausgemacht die nächsten Tage noch mit Wilhelm, dem Motorradfahrer aus Mainz zu fahren, da sich unsere nächsten Reisepläne ziemlich ähnlich waren. Geplant haben wir nur eine kleine Runde den Eyjafiallajökull anzusehen. Der Vulkan, der erst vor ein paar Wochen in Island für eine Aschewolke gesorgt hat und den Flugverkehr lahm legte. Zu sehen war allerdings nur ein Bergmassiv in dem der Vulkan wohl irgendwo im Inneren gelegen ist.
Ich wollte mir dann gerne noch den Skógafoss ansehen, einen relativ großen Wasserfall. Auf dem Hinweg suchten wir noch nach Schwefelfeldern die in der Karte verzeichnet waren, konnten diese aber leider nicht finden. Der Skógafoss war den Besuch jedenfalls wert. Wir konnten es nicht lassen und sind seitlich des Wasserfalls hinaufgelaufen, war zwar recht anstrengend aber der Weg hatte sich durchaus gelohnt.
Oben vom Wasserfall konnte ich dann noch „einen Berg mit Loch“ im Meer stehen sehen, wie ich ihn so schön nannte. Hatte den Felsen schon in einigen Reiseführern gesehen. Der wirkliche Name dieser Skulptur nennt sich übrigens Dyrhólaey. Da musste ich noch hin.
Gesagt getan, schon waren wir dort. Durch einen glücklichen „Verfahrer“ landeten wir auf einem kleinen Berg. Als wir uns dort oben umsahen entdeckten wir eine dutzende Papageientaucher, ich konnte einige tolle Fotos schießen. Hätte ja selbst nicht gedacht Papageientaucher in Island zu sehen da es wohl nur einige wenige Flecke auf Island gibt wo sie hausen. Und wir haben einen gefunden. Auch der Dyrhólaey war einige Fotos wert.
Sind heute wieder um die 200 km gefahren und es tat gut einmal nicht mit Gepäck fahren zu müssen. Das Wetter war bewölkt aber es hat nur hin und wieder kurz genieselt. Abends kam auch wieder schön die Sonne heraus, alles in allem ok. Die DR fuhr sich auch schon einmal besser, aber Hauptsache sie läuft noch. Den Abend haben wir ruhig ausklingen lassen. Morgen geht es wieder ein Stück weiter, haben uns einige Orte herausgesucht die wir besuchen wollen, dazu aber später mehr. Ich habe die Akkus für den Foto jedenfalls schon einmal nachgeladen.
Wilhelm kennt den Weg bereits, da können wir uns das Kartenlesen fast sparen.
Kurzer Nachtrag noch zu gestern, wären wir nicht durch das Hochland und die Furten gefahren, hätten wir gar nicht in Hella ankommen können wo wir gerade sind. Durch ein Erdbeben hat nämlich eine 5 Meter hohe Flutwelle 128 m einer Brücke auf der Ringstraße weggespült wodurch die Strecke wohl noch einige Zeit gesperrt sein wird. Es gibt momentan kein Durchkommen außer über die Schotterpiste die wir gefahren sind. Hatten also eine praktische Route gewählt.
Nasse Sohlen auf dem Grill:
Wasserfall dessen Namen ich nicht mehr weiß:
Der Skógafoss:
Und von oben:
Papageientaucher:
Und zuletzt Dyrhòlaey:
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GPS Log GPX-File. Einfach herunterladen und mit Google Earth etc. öffnen:
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