Angekommen im Susa-Tal beim Camping Gran Bosco und Abstecher zum Mont Cenis!
Um 5 Uhr ging es heute los. Thorsten stand mit Audi und Hänger vor der Tür. Die Fahrt verlief problemlos. Nach 3 h konnten wir bereits Deutschland hinter uns lassen. Einen Abstecher über den S. Bernardino Pass, 2066 m über dem Meeresspiegel, haben wir uns noch mit dem Audi gegönnt, um nicht immer nur Autobahn zu fahren und einmal etwas anderes zu sehen. Die Schweiz ging von der Strecke her ganz schön zu fahren, auch landschaftsmäßig bot sie viel. Die Strecke in Italien war dann aber recht eintönig und es gab viele kaputte Häuser am Straßenrand zu sehen. Zwecks Maut wurden wir aber in Österreich, Schweiz und Italien kräftig zur Kasse gebeten.
Kurz nach 14:00 Uhr hatten wir dann auch die 800 km hinter uns und kamen in Oulx an. Temperatur lag bei über 20 Grad, allerdings bewölkt. In Oulx haben wir erst einmal alle Fahrzeuge getankt und sind in den Supermarkt zum Einkaufen gegangen. Danach ging es zum nahe gelegenen Campingplatz Gran Bosco in Salbertrand. Hier richteten wir gleich unser Lager ein und füllten meinen Kettenöler wieder mit Öl. Dabei stellte ich fest, dass der Reisverschluss meines Tankrucksackes nicht mehr der Beste ist, deshalb habe ich ihn zusätzlich noch mit Kabelbinder gesichert.
Um 17:00 Uhr waren wir fertig mit allem und wollten uns noch nicht auf die faule Haut legen, also sind wir noch zu einer kleinen Runde aufgebrochen zum Mont Cenis ganz in der Nähe. Die ersten Kurven haben richtig Spaß gemacht. Bei der Auffahrt wurde es dunkel und neblig, wir dachten erst, dass schon die Sonne unterging und wollten fast schon umdrehen, doch dann lichtete sich die Wolkendecke und wir befanden uns mitten im Sonnenschein. Auf etwas über 2000 m Höhe befand sich ein Stausee, welcher die komplette Wolkendecke vorerst gefangen hielte.
Rund um den Stausee führte dann die erste Schotterstrecke. Wir konnten es natürlich nicht lassen und haben gleich mit dem Schotterfräsen losgelegt. Für den ersten Tag haben wir wirklich gleich ein paar schöne Stäßchen gefunden und auch ein paar Almkühe geärgert. Als die Dämmerung dann anfing, haben wir uns wieder auf gemacht, hinunter ins Tal. Unterwegs erwartete uns eine dichte Nebelbank, Sichtweite maximal 50 m und dunkel war es dann auch schon. Ging aber doch noch ganz gut, den Pass wieder hinunter zu fahren.
Unterwegs ging Thorstens DR aus und erst nach einigen Malen treten wieder an. Auch haben die Blinker und das Licht ab und zu gesponnen. Wir hoffen mal nicht, dass es noch schlimmer wird und alles vielleicht nur ein Kabelbruch ist.
Um 20:15 Uhr sind wir dann wieder am Campingplatz eingetroffen. Gerade haben wir den Grill ausgepackt und machen uns eine riesige Bratwurst und komisches Hackfleisch, mal schauen ob das was schmeckt.
Tageskilometer mit dem Motorrad heute ca. 116 und höchste erreichbare Höhe lag bei 2154 m über dem Meeresspiegel.
Erzählt wurde uns, dass es hier in der Gegend auch Bären gibt. Ihr werdet nicht glauben wen wir die ganze Nacht haben brüllen hören beim Grillen und Schlafen. Mich würde ja echt mal interessieren was das war. Um 22 Uhr haben wir uns dann auch zum Schlafen abgelegt, der Tag war anstrengend genug.
Der S. Bernardino:
See am S. Bernardino:
Wer bitte baut all diese Steinhaufen:
Unser Lager ist aufgebaut:
Stausee am Mont Cenis hält die Wolken hinter sich gefangen:
Am Stausee:
Eine alte Ruine:
Der Nebel kommt wieder:
Helmkamera Video zu diesem Tag: Ich empfehle den Klick auf HQ um eine bessere Videoqualität angezeigt zu bekommen. Oder macht einen Doppelklick auf das Video um es direkt auf Youtube zu schauen um so den Vollbildmodus nutzen zu können.
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